In seiner Wertschätzung und Bewunderung für die alten Meister
der Tafelmalerei (im Gegensatz zur Wandmalerei) schuf
Günther Thiersch seinerseits ein Triptychon in seiner eigenen
Malsprache wenn auch ohne religiöse Bezüge.
Dieses Werk besteht aus einer festen mittleren und zwei schwenkbaren Seitentafeln.
Beide Seitenflügel sind sowohl vorder- als auch rückseitig gestaltet,
so dass sie in geschlossenem Zustand ein Diptychon zeigen.
Das Werk wurde kaum in öffentlichen Ausstellungen gezeigt. Bei den wenigen Gelegenheiten einer Ausstellung war es jedoch stets als 'unverkäuflich' gekennzeichnet gewesen.
Ich neige dazu, dieses Triptychon als sein "Lieblingswerk" in der Reihe
der eigenen Werke zu bezeichnen:
So hängte er es in seinem Atelier direkt oberhalb seiner
Staffelei auf und konnte damit jederzeit seinen Blick in
Richtung seiner künstlerischen Vorbilder erheben.
Triptychon von Günther Thiersch
Seine ganz persönlichen Honneurs an die alten Meister.
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Günther Thiersch bei
der Arbeit in seinem Pinneberger Atelier
- ca. 1965 -
(Foto: Familienarchiv)
Günther
Thiersch
09. Juni 1914 - 17. Oktober 1986